Mit der ersten sogenannten Kryptowährung Bitcoin wurde erfolgreich ein Onlinebuchungssystem geschaffen, das ohne Zentralbankeinfluss fungiert und Zahlungen kryptographisch (verschlüsselt) legitimiert. Die Idee sich mit dieser „Währung“ einer zentral organisierten Kontrolle zu entziehen und damit außerhalb banküblicher Regularien zu agieren, entstand 2007*. Bereits 2009* wurden die ersten Bitcoins geschaffen und 2010* ein erster Referenzwert kalkuliert. Demnach lag der kalkulierte Wert für 1 Bitcoin bei 0,08 US-Dollar. Die Akzeptanz dieser neuartigen Währung hielt sich, unschwer erkennbar, in Grenzen, trotz maximal limitierter Anzahl von 21 Mio. Bitcoins. Das Vertrauen musste erst aufgebaut werden und selbst die, aus heutiger Sicht, absurdesten Transaktionen wurden als Erfolg gewertet. Trotz des hohen Misstrauens zur sicheren Nutzung haben sich weltweit Menschen für diese Währung, unteranderem als Spekulationsinstrument, entschieden. Das Vertrauen konnte auch durch Betrügereien, verlorene Zugangsdaten oder extreme Kursschwankungen nicht erschüttert werden. In der Spitze wurden für 1 Bitcoin sogar 65.000 US-Dollar als Referenzwert ermittelt. Damit ist der Bitcoin nicht allein - viele andere Kryptowährungen unterschiedlichster Ausprägung konnten sich ebenfalls erfolgreich entwickeln. Der Erfolg des Bitcoins reicht aktuell so weit, dass die US-Börsenaufsicht im Januar 2024 den Handel in dieser Währung mit entsprechenden ETFs an der US-Börse zugelassen hat. Damit wird der Zugang deutlich vereinfacht und der Handel von der Aufsicht, wenn auch indirekt, kontrolliert. Die Funktionsweise wird damit jedoch nicht verändert. Vertrauen ist somit der Schlüssel zum Erfolg dieser und weiterer Kryptowährungen, wäre da nicht die rasante technologische Entwicklung. Im Bereich der sogenannten Quanten-Kryptografie beispielsweise wurde, zumindest theoretisch, versucht die aktuellen Verfahren zur Verschlüsselung zu knacken.
Quelle: *https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin
Aktienfonds
Unternehmen mit guter Dividendenpolitik
Aktiengesellschaften, die trotz steigender Börsenbewertungen weiterhin hohe Dividenden zahlen, können nach wie vor für Anleger interessant sein. Schließlich werden Aktieninvestitionen nicht nur kurzfristig getätigt, sondern sollen langfristig möglichst Erträge abwerfen. Hier kann der Kursverlauf eher als zweitrangig betrachtet werden, solange das Unternehmen eine wertorientierte Geschäftspolitik verfolgt und auch durch kurzfristige Schocks nicht gefährdet ist. Aktienfonds, die in viele dieser Unternehmen investieren, können einen interessanten Zugang und bieten und eine entsprechende Partizipation ermöglichen.
Rentenfonds
Warten auf die Zinswende
Derzeit fragen sich viele Marktteilnehmer, wann wird der Zinsgipfel erreicht und vor allem wie geht es danach weiter. Aktuell ist das Zinsniveau, bedingt durch die hohe Inflation, auf ein attraktives Maß gestiegen. Dennoch ist klar, dass mit nachlassender Wirtschaftstätigkeit - und dem damit verbundenen Inflationsrückgang - die Notenbanken mit entsprechenden Zinssenkungen reagieren werden. Festzinsangebote werden diese Entwicklung in negativem Sinne deutlich machen. Rentenfonds haben zumindest die Möglichkeit in der Phase sinkender Zinsen davon kursseitig zu profitieren. Sollte sich aktuell keine Veränderung ergeben, können Rentenfonds je nach Anlagepolitik und aktueller Aufteilung zumindest laufende Zinserträge verbuchen.
Mischfonds
Flexibilität
Als Variante zwischen Aktien- und Rentenfonds lassen sich ebenfalls Mischfonds beliebig in ein bestehendes Portfolio integrieren. Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Ausprägungen, die eine bestimmte Verteilung des Aktien-/Rentenverhältnisses ermöglichen. Besonders gut gefallen uns flexible Mischfonds die das eben beschriebene Verhältnis je nach Börsensituation steuern und damit Einfluss auf die Gesamtquote im Kundendepot ausüben können. Umschichtungen sind dann unter diesem Gesichtspunkt nicht zwingend erforderlich. Zudem können flexible Mischfonds auch andere Anlageklassen führen und damit für eine noch breitere Streuung des Anlagekapitals sorgen.
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